Handyfasten in der
Klasse 5d
Eine
Woche ohne Handy
Wir, die Klasse 5d des Goethe Gymnasiums
Gaggenau, haben ein sehr spannendes Experiment durchgeführt. Das Experiment
lief folgendermaßen ab: Die 5d hat eine ganze Woche, also von Montag, den 09.03.2015,
bis zum Montag, den 16.03.2015, auf ein Medium, das uns am wichtigsten ist,
verzichtet, zum Beispiel Handy, Fernseher oder eine Spielekonsole wie Nintendo
oder Playstation. Die ganze Klasse und unsere Klassenstundenlehrerin Frau Meyer
haben den Verzicht geschafft. Das Medium, auf das am meisten verzichtet wurde,
war eindeutig das Handy. Manche Schüler haben sogar auf mehr als ein Medium
verzichtet. Einige sogar auf alle Medien. Manche Schüler der 5d hatten einen
kleinen Ausrutscher, haben sich aber schnell wieder gefasst und das Medium dann
doch wieder schnell weggelegt.
Ich habe mich am Anfang etwas komisch
gefühlt, doch dann fand ich das Projekt echt toll. Bei uns in der Klasse sind
auch manchmal Gefühle wie Langeweile aufgetaucht. Viele haben in der Zeit, in
der sie sich normalerweise mit dem jeweiligen Medium beschäftigt haben, mit
Freunden gespielt oder Ostergeschenke gebastelt, gelernt oder geturnt. Viele
hatten durch den Verzicht auf das jeweilige Medium einfach mehr Zeit für Hobbys.
Während des Lernens, der Hausaufgaben, beim Entspannen draußen oder in der
Cafeteria des GGG ist der Verzicht auf das Medium keinem schwergefallen. Es gab
aber auch Orte und Zeiten, in denen der Verzicht schwer gefallen ist, zum
Beispiel im Auto, während andere das Handy genutzt haben, abends oder wenn man
gerade ein schönes Foto festhalten wollte. 24 Schülerinnen und Schülern ist ein
Unterschied aufgefallen. Also haben sie die Zeit, in der sie das Medium sonst
genutzt haben, anders genutzt. 5 Schülerinnen und Schüler ist nichts anderes in
ihrem Tagesablauf aufgefallen.
Ich weiß nicht, ob es den anderen auch so
ergangen ist, aber ich habe für mich folgende Lehre aus diesem Experiment
entwickelt: Eigentlich brauche ich kein Handy! Im Gegenteil: ich habe mich mehr
mit meinen Eltern oder Freundinnen unterhalten. Das ist mir wichtiger als zu
chatten oder mit Apps zu spielen.
Dieser Bericht ist von Alicia Schück aus der
5d geschrieben
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Am Anfang des Handyfastens (Bild von Viktoria Ibach) |
Eine Woche mal ganz anders
Vom 09.03.2015 bis zum 15.03.2015 machten
wir, die Klasse 5d, ein Experiment. Es hieß
#eineWocheohneHandy
In dieser Woche legten wir ein
„Fastentagebuch“ an und hielten darin fest, wie es uns in dieser Zeit erging.
Nach dieser Woche stellten wir stolz fest, dass fast alle es geschafft hatten,
auf ihr Handy zu verzichten. Ein paar hatten sogar auf alle digitalen Medien
verzichtet. Viele fühlten sich sogar richtig gut dabei, manche aber auch zunächst
gelangweilt.
Wir können euch und eurer Klasse dieses Experiment
nur empfehlen. Uns gefiel es und keiner hat geschummelt. Den meisten fiel es
nicht einmal schwer darauf zu verzichten und wenn ich heute auf mein Handy
gucke, habe ich fast gar keine WhatsApp-Nachricht mehr. Also haben sich unsere
Gewohnheiten etwas geändert. Entweder lernen wir jetzt oder spielen mit
Freunden. Diese Woche hat uns gezeigt, dass dieses Handy nicht alles im Leben
ist.
Dieser Bericht ist von Meryem Danabasi aus
der 5d geschrieben
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Am Ende des Handyfastens (Bild von Viktoria Ibach) |
Das Experiment der Klasse 5d
Wir
verzichteten auf das geliebte HANDY und das eine
Woche lang. Alle konnten darauf verzichten. Das war sicher eine ganz gute Idee,
die meisten haben etwas daraus gelernt. Die Gefühle der 5d waren gemischt wie z.B.
„neutral“, „gelangweilt“ oder ,,gut“. In der Zeit, die
normalerweise mit dem Handy verbracht wurde, konnte die ganze Klasse
viele andere Sachen machen wie z.B. mit Freunden spielen, lernen, draußen
spielen oder Ostergeschenke basteln.
Wann hat es uns keine Mühe bereitet hat, das Handy liegen
zu lassen? Beim lernen oder Hausaufgaben
machen, wenn wir uns ablenkt bzw. draußen gespielt oder mit unseren
Geschwistern oder Freunden im Haus etwas gemacht haben. Wann wir es gerne benutzt hätten? Im Auto, oder auch wenn andere aufs
Handy geschaut haben (Eltern, Verwandte oder Geschwister.) Bei den meisten hat sich
der Tagesablauf ohne Handy verändert.
Die Zeit wurde anders genutzt, nämlich sinnvoller.
Dieser Bericht ist von Maria Schiel aus der
5d geschrieben