Montag, 18. Juli 2022

Wusstest ihr eigentlich, wo sich unser Hausmeister am liebsten aufhält?

Wir von der Schülerzeitung wollten es wissen und haben Herrn Bohl interviewt. Er hat uns freundlich all unsere Fragen beantwortet und uns außerdem an Orten herumgeführt, die sonst kein Goethe-Schüler betritt. Im Interview haben wir erfahren, dass unser Hausmeister ursprünglich aus NRW kommt und gelernter Elektriker ist. Er wollte aber schon als Kind gerne Hausmeister werden und ist ganz glücklich über die Arbeit an unserer Schule. Am meisten mag er die Selbstständigkeit, die er im Arbeitsalltag hat. Am liebsten hält er sich dabei in seiner Werkstatt (siehe Foto unten) auf, wo er die Zeit hat, sich auf etwas zu konzentrieren. (Da ja dorthin nicht immer Kinder oder Lehrer kommen und etwas von ihm wollen...Anmerkung der Redaktion!)
Die Liste mit den Aufgaben, die Herr Bohle so an einem Tag erledigt, ist lang: Er beginnt mit einem Kontrollgang um 7 Uhr durch das ganze Schulgebäude, wobei er die Lichter anmacht und die Elektrik überprüft. Dann holt und verteilt er Post und Zeitung im Sekretariat und im Lehrerzimmer. Dort informiert er sich gleichzeitig, ob irgendwelche Reparaturen anstehen; die Lehrer können ihm nämlich Nachrichten über Beschädigungen oder Mängel in sein Fach legen. Sollten die Schäden größer sein, informiert er eine Firma. So werden zum Beispiel in den Sommerferien neue Fenster eingebaut und Klassenzimmer werden mit Lüftungsgeräten ausgestattet. Im weiteren Tagesverlauf muss Herr Bohle die Mülltonnen im Schulhof leeren und - noch bevor der Hofdienst antritt - sammelt er Müll auf, damit es auch sauber und ordentlich aussieht. Im Sommer mäht unser Hausmeister natürich auch den Rasen und schneidet die Hecken. Zwischendurch kann jederzeit ein Anruf auf Herrn Bohles Mobiltelefon reinkommen und er wird an irgendeiner Stelle gebraucht. Um 15:45 Uhr hat Herr Bohle Dienstschluss. Es gibt auch Dinge, die unser Hausmeister gar nicht mag: Toiletten sauber zu machen, insbesondere wenn sie mutwillig verschmutzt worden sind. Und wenn wir alle gemeinsam mehr darauf achten würden, unseren Müll ordnungsgemäß zu entsorgen, dann würden wir Herrn Bohle ein bisschen glücklicher machen! Wir haben hier für euch ein paar Fotos von den Orten, an denen Herr Bohle tätig ist, zusammenstellt. Ihr wart ja nicht dabei, bei der spannenden Führung durch den Keller und deshalb seht ihr hier den Heizungskeller, die Sporthalle von unten, die ehemals geheime und inzwischen funtkionslose Dusche für Lehrer... IMG_0677.HEIC"/>

Donnerstag, 17. Februar 2022

Heiße Schokolade in der Rösterei Eisenwerk

Wir von der Schülerzeitung haben uns gedacht, wir schauen uns einmal ein wenig in Gaggenau um und geben euch Einkehrtipps, falls ihr (mit euren Eltern) Lust habt, einmal auszugehen. So haben wir ein Interview mit den Betreibern der Rösterei Eisenwerk vereinbart. 

Schülerzeitung: Wie kamen Sie auf die Idee eine Rösterei aufzumachen?
Eisenwerk: Das ist eine längere Geschichte. Sie begann 2006 in Hamburg. Dort waren ich und meine Frau in einer Rösterei. Ich war sehr begeistert. Trotzdem arbeitete ich derzeit noch im Benz. 2014 bot mein Chef an, dass ich kündigen und einen Zuschuss für einen neuen Job bekommen könnte. 2017 eröffnete ich dann die Rösterei.

Schülerzeitung: Wie oft rösten Sie die Woche?
Eisenwerk: Einmal die Woche. Immer montags.

Schülerzeitung: Woher haben Sie Ihre Kaffeebohnen?
Eisenwerk: Die beziehen wir zum Beispiel aus Uganda von der Katongole Farm (Anmerkung der Redaktion: Stephan Katongole ist in Baden-Baden geboren und hat vor einigen Farm die Farm seines Großvaters in Uganda übernommen.). Bei unseren Kaffees steht zwar kein Bio drauf, ich weiß aber, dass die Bohnen auf den Farmen nicht behandelt werden. 

Schülerzeitung: Was wird am häufigsten bei Ihnen gekauft?
Eisenwerk: Frauen kaufen am häufigsten Latte macchiato. Sonst meistens Espresso. 

Schülerzeitung: Was können Sie den Nicht- Kaffeeliebhabern anbieten?
Eisenwerk: Heiße Schokolade, Tee von Kaffeeblättern, Limonade, Sekt und Bier.

Schülerzeitung: Was mögen Sie am meisten an Ihrem Beruf?
Eisenwerk: Dass ich mein eigener Chef bin und den Kontakt mit Menschen!

Schülerzeitung: Was schmeckt Ihnen selbst am besten, von den Produkten, die Sie verkaufen?
Eisenwerk: Morgens trinke ich gerne einen Cappuccino, nachmittags einen Filterkaffee und abends einen Espresso. 


Wir bedanken uns ganz herzlich beim freundlichen Besitzer des Eisenwerks, der uns all unsere Fragen beantwortet und uns sogar auf eine heiße Schokolade eingeladen hat!

Frida Zerrer und Lina Merkel (Klasse 5b)


Freizeit-Tipp!