Mittwoch, 11. November 2020

Bei der Tafel in Gaggenau

Da das Team der Schülerzeitung aus dem letzten Schuljahr ein bisschen Geld übrig hatte, um genau zu sein 26€, haben wir uns überlegt, das Geld der Gaggenauer Tafel zu spenden. Wir denken, dass der Verein gerade in der jetzigen Zeit eine wichtige Einrichtung ist. So baten wir bei der Verantwortlichen für die Pressearbeit um einen Termin für die Spendenübergabe. 

Spendenübergabe an Josef Hartmann, den 1. Vorsitzenden des Vereins


In unserem Interview mit Ulrike Tobisch-Kohlbecker, der Zuständigen für die Öffentlichkeitsarbeit, und Herrn Hartmann wurden uns viele spannende Einblicke in die Arbeit der Gaggenauer Tafel gewährt. Wir durften die Verkaufs- und Zubereitungsräume erkunden und auch ein paar Fotos machen. 




Hier seht ihr, wie die Arbeit der Gaggenauer Tafel organisiert ist. Aus dieser Übersicht geht auch hervor, wie viele Kundenausweise die Tafel vergeben hat. 


Zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeit wurde in Coronazeiten eine Plexiglasscheibe im Kassenbereich angebracht. 









Einige interessante Informationen haben wir euch außerdem zusammengefasst: 

  • Die Tafel gibt es seit November 2008. Der Verein ist für die Bedürftigen von Bischweier bis Forbach zuständig. 
  • Das Angebot wird von 60 bis 70 EinkäuferInnen genutzt. Außerdem besitzen etwa 200 Murgtäler einen Ausweis. 
  • Tafelkunden sind Bürger, die Hartz IV (also Arbeitslosengeld) beanspruchen. Sie kaufen Trockenwaren, Obst und Gemüse, Hygieneprodukte, Backwaren, Tiefkühlwaren und Molkereiprodukte. 
  • Die Tafel finanziert sich durch Spenden und die Einkäufe im Laden. Hier zahlen die Kunden 10-15% des ursprünglichen Preises. 
  • Die Waren werden in Supermärkten und Bäckereien abgeholt, im Laden einsortiert und verlauft. 
  • Waren, die länger im Regal lagern, und nicht verkauft werden können, werden an Kleintierzüchter abgegeben. 

Ganz nebenbei erfuhren wir  von Ulrike Tobisch-Kohlbecker, die uns freundlicherweise am Goethe-Gymnasium zum Interview abholte, dass ihrem Großvater ursprünglich die Lehmgrube, in der 1920 das Goethe als Bürgerschule eröffnet wurde, gehörte.

Wir danken uns bei Frau Tobisch-Kohlbecker und Herrn Hartmann herzlich für das freundliche Gespräch!


Emilio Hinz und Colin Ickert (Klasse 8a) 

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