„Was für eine Woche" ‒ Chocolate con Churros und Fußball beim Austausch in Madrid

Die Anreise verlief problemlos und bereits im Bus war die
Stimmung nicht zu bremsen.
Nach ungefähr zwei Stunden Flug kamen wir, zwar etwas
erschöpft, aber freudig gespannt auf die uns erwartende Woche, in Madrid an.
Wir trafen unsere Gastfamilien und waren, obwohl die meisten schon vorher mit
ihren Gastpartnern Kontakt hatten, doch alle nervös, ihn/sie kennenzulernen.
Das erste Wochenende verbrachten wir ohne vorgegebenes
Programm mit unseren Gastfamilien. Einige trafen sich in Gruppen und
unternahmen etwas zusammen, andere machten Ausflüge nur mit ihrer Gastfamilie. Ein
beliebtes Ausflugsziel an diesem Wochenende war Toledo, eine mittelalterliche
Stadt, die vor Madrid die Hauptstadt von Spanien war. Viele betrachten es im
Nachhinein als ihr absolutes Highlight.
Manche waren sogar auf einem Championsleague-Fußballspiel,
und auch das war natürlich eine herausragende Erfahrung des Austauschs.
Was auch immer gemacht worden war, am Montag kamen alle, bis
auf wenige Ausnahmen, sehr zufrieden zum Treffpunkt, um mit dem Bus in eine
wunderschöne Berglandschaft zu fahren und dort eine Wanderung mit Picknick zu
unternehmen.
Zurück in Madrid trafen wir uns dann zu einem Fußballspiel,
bei dem die spanischen Schüler gegen die deutschen spielten und die Spanier,
trotz anfänglicher Führung der Deutschen, wahrscheinlich aufgrund ihrer
Überzahl, mit großem Abstand gewannen.
Am Dienstag hatten wir dann eine kurze Besprechung mit
unseren Lehrern, bei der wir alle vom vergangenen Wochenende berichteten, und
danach gab es CHOCOLATE CON CHURROS. Obwohl das die meisten schon vorher mit
ihren Gastfamilien gegessen hatten, waren wir trotzdem alle begeistert.
Nach dieser kurzen äußerst unterhaltsamen Pause besuchten
wir den spanischen Unterricht. Auffällig war, dass die Spanier, obwohl sie ja
in derselben Klassenstufe waren wie wir, den Unterrichtsstoff behandelten, den
wir bereits vor zwei Jahren durchgenommen hatten.
Am Abend trafen wir uns dann alle zum Bowlen, und obwohl die
Spielzeit nur auf kurze Zeit begrenzt war, hatten wir alle viel Spaß.
Danach ging wieder jeder seines Weges. Einige besuchten das
Spiel Atlético Madrid- Bayer Leverkusen, andere das Bernabeu Stadion oder
vieles andere mehr.
Am Mittwoch fuhren wir alle zusammen mit Metro und Zug nach
Alcalá de Henares, wo wir an einer interessanten Führung durch die uralte
Stadt, die vor allem für ihre Universität bekannt ist, teilnahmen. Das Wetter
war leider alles andere als gut, und daher freuten wir uns alle, als wir uns
endlich, in einer kurzen Pause, in warmen Cafés aufwärmen konnten.
Am Abend trafen wir uns alle in der Schule zur
Abschlussfeier, bei der auch die Gasteltern kamen. Es war interessant, die
Gastfamilien der anderen zu sehen und kennenzulernen.
Für den Donnerstag war aufgrund des Vatertags kein Programm
vorgesehen, und so verbrachten wir den Tag, wie bereits das Wochenende, in
kleineren Gruppen und unternahmen alle etwas anderes.
Und schließlich war es schon so weit. Am Freitagmorgen,
nachdem wir uns von unseren Gasteltern und Geschwistern verabschiedet hatten,
kamen wir alle mit unserem Gepäck in die Schule, um es dort zu deponieren.
Nach einer abschließenden, ungefähr zweistündigen Führung
durch das Zentrum und die Altstadt Madrids, gingen wir wieder zurück zur Schule
und verabschiedeten uns von unseren Austauschpartnern. Der Abschied fiel den
meisten sehr schwer, obwohl wir ja wussten, dass wir uns alle in ein paar
Wochen wiedersehen würden.
Dann hieß es nur noch: „Ab ins Flugzeug und zurück nach
Deutschland“. Wie bereits bei der Anreise gab es auch bei der Abreise keinerlei
Komplikationen oder Schwierigkeiten.
Gegen 20:30 Uhr kamen wir alle glücklich aber erschöpft am
Goethe an. Wir alle freuen uns schon auf das baldige Wiedersehen mit unseren
Austauschpartnern und auf die Woche, die sie hier am Goethe mit uns verbringen werden.
Miron Fritz, 9b
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