Freitag, 22. Mai 2015

Mediennutzung


Und wie lange hockt ihr vor dem Computer?

 

Hallo liebe Schüler von dem Goethe Gymnasium Gaggenau,

die Klasse 7a hat unter der Leitung von Frau Dr. Becker eine Studie erstellt, welche die aktuelle Nutzungsdauer von Medien in der Klasse 7a darstellt. Dafür haben wir dieses Balkendiagramm erstellt.





Im Internet verbringen die Schüler der Klasse durchschnittlich 40 Minuten am Tag. Dazu gehört Surfen auf sozialen Plattformen wie z.B. Facebook, Instagram, Twitter, Whats App, Snapchat, ask.fm usw.
62 Minuten am Tag verbringt jeder durchschnittlich damit Videos anzuschauen, die Hauptquelle für die Videos heißt You Tube. Die Zeit, die die Klasse mit dem Lesen von Zeitungen und Zeitschriften verbringt, ist nur sehr niedrig. Jeder Schüler der 7a nimmt sich im Schnitt nur 0,36 Minuten am Tag dafür Zeit. Dagegen nehmen sie sich 30 Minuten Zeit, um Bücher zu lesen (dazu zählt auch das Lesen der Schulbücher im Unterricht).
167 Minuten verbringen die Schüler vor dem Handy oder dem Fernseher, sie schauen 72 Minuten davon Fernseh, und 95 Minuten verbringen sie im Schnitt am Tag beim Spiel von z.B. Clash of Clans, HayDay, Minecraft, Call of Duty, FIFA oder anderer Spiele.

Die Schüler der Klasse 7a verbringen damit rund 5 Stunden im Internet/ beim Videos anschauen/ beim Lesen von der Zeitung oder einem Buch/ beim Fernsehen oder beim digitalen Spielen.


von Leon, Tarik, Mateo und Jan




Donnerstag, 21. Mai 2015

Zeitzeuge aus der ehemaligen DDR am GGG




Zeitzeugeninterview mit Torsten Hennig

 


Auch wenn viele der Schüler Eltern, Großeltern, Verwandte oder Bekannte kennen, die in der DDR gelebt haben, gehört sie für unsere Generation eindeutig zur Vergangenheit. Fast so weit weg wie der Zweite Weltkrieg kommt sie uns vor, und ein geteiltes Deutschland können wir uns gar nicht mehr vorstellen. Um die Erinnerung an das Leben und Aufwachsen in der DDR aufrecht zu erhalten, organisierte unsere Schule am Mittwoch, den 20.05.2015, ein Interview mit dem Zeitzeugen Torsten Hennig. Ganze zwei Stunden berichtete er von seinem Leben in der DDR und untermalte seinen Vortrag mit DDR-Liedern.

Torsten Hennig, der als Sohn einer christlichen Mutter, die als Diplomsozialarbeiterin arbeitete, und eines Diplomingenieurs mit seinem Bruder in Stralsund aufwuchs, schilderte anhand von Bildern, Originaldokumenten und lebhaften Erzählungen die Schwierigkeiten und Konflikte im Leben eines Kindes und Jugendlichen in der DDR. Immer wieder stellte er dabei die Konflikte, die Widersprüche dar. Ein prägendes Ereignis für Torsten Hennig war, als er einen Schüler, der eine Urkunde als Toilettenpapier bezeichnet hatte, verpetzte, eine Tat, für die er sich bis heute schäme. Als er dies stolz seinem Vater erzählte, bekam er eine Ohrfeige, die gesessen hatte. Vom Pionierleiter gelobt, vom Vater gerügt, wurde ihm schon im Grundschulalter klar, dass Zuhause und Öffentlichkeit strikt getrennt werden mussten. Was daheim an Normen und Werten galt, konnte in der Öffentlichkeit falsch sein und umgekehrt. Wie für so viele andere auch war Torsten Hennigs Leben quasi vorbestimmt. Er sollte studieren, aber nur wer staatskonform war und der sozialistischen Ideologie entsprach, war dazu berechtigt. Jungpioniere, Thälmannpioniere, FDJ -  diese Laufbahn war im Sozialismus ganz selbstverständlich. „Man dachte gar nicht darüber nach“, meinte Torsten Hennig. In den Jugendorganisationen selber fühlte sich T. Hennig wohl, man machte gemeinsame Ausflüge, zeltete im Wald, sang Kampflieder, organisierte Tanzveranstaltungen und feierte gemeinsam, ließ es auch mal so richtig krachen. Doch, wie er erst später erkannte, alles war ideologisiert und politisiert, und letztendlich dienten diese Jugendorganisationen hauptsächlich zur Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen auf das spätere Leben im Sozialismus. Die Lieder lobten die Partei und den Sozialismus und schon im Kindergartenalter war für die Jungen klar, dass sie zur Armee gehen würden, gefallene NVA-Soldaten wurden wie Helden verehrt. Das sozialistische System duldete keine Andersdenkenden oder Individualität. Dass der Sozialismus siegen würde, daran bestand für Torsten Hennig im Kindesalter kein Zweifel. Ein weiterer Konflikt kam für ihn mit der Jugendweihe. Religion war in der DDR verpönt. Nicht verboten, aber verpönt. Statt Gott wurden die Partei und die sozialistische Gemeinschaft als höchste Instanz angesehen, und so wurde in der 8. Klasse statt der Konfirmation die Jugendweihe gefeiert. Sie bezeichnete den Übergang vom Kind zum Erwachsenen und war ein großes Fest. Hennig als Protestant feierte beide Feste. Für ihn als Kind war das natürlich toll, zweimal Geschenke zu bekommen, einmal von den West- und einmal von den Ostverwandten. Doch auch der Konflikt zwischen Religion und Kommunismus beschäftigte ihn. Als gläubiger Mensch sah er sich ständig konfrontiert mit dem Widerspruch, gläubig und staatskonform zu sein. Zu unterscheiden zwischen Öffentlichkeit und Privatem. Denn, und das lernte er früh, nur wer sich in die Gemeinschaft einordnete, hatte Erfolg. Andersdenkende oder Individualisten waren in der DDR nicht erwünscht. Er selbst bezeichnete sich als „zwischen Baum und Borke“ stehend. Im September 1979 begann T.H. ein Studium an der E.-M.-A-Universität Greifswald als Diplomlehrer. 1980 schließlich, zur Zeit der Stationierung von Atomraketen in der ehemaligen BRD und der DDR, wurde ihm bewusst, dass Deutschland nur als Pufferzone diente für den West- bzw. Ostblock. Als Zeichen des Widerstands trug er einen runden Aufnäher auf dem die Worte Standen: Schwerter zu Pflugscharen, ein friedlicher Protest gegen die Aufrüstung beider Seiten. Die Polizei jedoch duldete das Tragen dieses Emblems nicht, und er wurde aufgefordert, es abzunehmen. Er weigerte sich jedoch, was weitreichende Konsequenzen hatte. In zahlreichen Gesprächen wurde ihm klar gemacht, dass es nicht auf die eigene Meinung ankommt und es nicht klug sei, diese öffentlich zu äußern. Deutlicher machte es ihm der Rektor der Universität. Angehende Lehrer, die sich derart der Staatsdoktrin widersetzten, könnten unmöglich in den Schuldienst übernommen werden. Er drohte mit der Exmatrikulation. Er könne sein Studium nur beenden, sofern er unterschrieb, auf den Einsatz als Lehrer zu verzichten. Um zwei Jahre Studium nicht umsonst absolviert zu haben, unterschrieb er und beendete sein Studium in der Hoffnung, es habe schon alles seinen Sinn. Doch mit der DDR war er nun endgültig fertig. Die tiefgreifenden Einschränkungen in allen Bereichen, wenn man auch nur minimal von dem sozialistischen Ideal abwich, waren für ihn nicht mehr auszuhalten. 1981 heiratete er im Alter von 22 Jahren seine Ehefrau und bezog mit ihr eine 35m²-Wohnung. Nach dem Studium wurde er dann von der Kirche angestellt und seitdem von der Stasi überwacht. Auf diesen Teil ging er jedoch nicht weiter ein. Später dann war er im Widerstand integriert, organisierte als führendes Mitglied gemeinsam mit dem Friedenskreis im Herbst 1989 die friedlichen Proteste in seiner Heimatstadt und traf sich mit Gleichgesinnten täglich zu Lagebesprechungen. So war er auch beim Fall der Berliner Mauer viel zu angespannt und zu beschäftigt, dies wirklich wahrzunehmen. Nach seinen lebhaften, zum Teil auch emotionalen aber stets sachlichen Erzählungen stimmten alle Zuhörer noch ein „Happy Birthday“ an, denn trotz seines Geburtstages war Torsten Hennig an unsere Schule gekommen. Verabschiedet wurde er dann nach einer kurzen Fragerunde, in der offene Fragen geklärt wurden, mit verdientem Applaus.


Mittwoch, 6. Mai 2015

Aus dem Deutschunterricht (Krug)




Sportler des Jahres




Zum 68. Mal lud die Internationale Sport-Korrespondenz (ISK) am 21. Dezember zum Sportlerball ins Kurhaus nach Baden-Baden. Geladen sind die seit 1947 erfolgreichen deutschen Sportlerinnen und Sportler sowie Mannschaften, welche im jeweiligen Jahr besonders erfolgreich waren. Innerhalb der von der ISK erstellten Vorschlagsliste wählen ca. 3000 Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten den „Sportler des Jahres“. Bewertet wird nicht nur nach Titel- oder Medalliengewinnen, sondern auch nach Haltung, Fairplay und Rekorden. Dieses Wahlverfahren gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in weiteren Ländern, wie zum Beispiel den Niederlanden. Den Titel gewann in diesem Jahr Arjen Robben. Übertragen wurde die Gala zum Ende des Jahres im ZDF Fernsehen.



In diesem Jahr wurden viele Top Sportler, wie Olympiasieger und Weltmeister, erwartet und von zahlreichen Fans empfangen. Wie bereits von vielen spekuliert, gewann die Fußballnationalmannschaft die Wahl zur Mannschaft des Jahres. Sie verwiesen somit das Skisprung Team und die Volleyballer auf den 2.und 3. Platz. Bereits zum 3. Mal wurde wider erwarten der Europameister (Diskuswerfen)  Robert Harting Sportler des Jahres. Er ließ die Olympiasieger Eric Fenzel (Nordische Kombination) und Felix Loch (Rodeln) hinter sich. Manuel Neuer belegte den 13. Platz hinter Felix Neureuther (9.Platz) und Nico Rossberg (7.Platz). Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres erzielte Maria Höfl-Riesch (Ski Alpin) den ersten Platz vor Natalie Geisenberger (Rodeln) und Carina Vogt (Skispringen).



Das Jahr 2014 war rückblickend ein erfolgreiches Jahr für die  deutschen Sportler. Daher konnten viele Autogramme gesammelt werden. Die ganze Gala gibt es natürlich auf YouTube zu sehen.




von Gianna und Nina Cuttica, Silva Heck

Aus dem Deutschunterricht (Krug)



LeFloid  




LeFloid, er ist bekannt bei vielen Jugendlichen, aber wer ist er eigentlich? Und was macht er?

Florian Mundt ist ein Student an der Humboldt-Universität in Berlin und studiert dort unter anderem Psychologie. Doch er ist besser unter dem Künstlernamen „LeFloid“ bekannt mit dem er auf YouTube aktiv ist.

Auf seinem YouTube Kanal berichtet er über die wichtigsten Neuigkeiten aus aller Welt.

Der Kanal existiert seit Oktober 2007 und zählt heute zu den erfolgreichsten YouTube-Kanälen Deutschlands.

LeFloid wurde bereits zweimal mit dem Deutschen Webvideopreis ausgezeichnet, des Weiteren erhielt er auch den Grimme Online Award. Außerdem gewann er die „1live Krone“ für das beste Video. Des weiteren wurde ihm auf dem Videoday 2014 der „Goldene Playbutton“ für eine Millionen Abonnenten auf YouTube überreicht.

Mittlerweile hat er 2 200 000 Abonnenten auf YouTube. Mit seinem Format „LeNews“ geht er auf aktuelle Probleme ein.

Jedoch sollte man LeFloid nicht als einzige Informationsquelle nutzen, da auch er nicht perfekt ist und nicht immer nur objektiv informiert.

Wir finden, dass LeFloid mit seinem Beruf ein Vorbild für Jugendliche sein kann denn er informiert sich selbst gut und auch seine Zuschauer äußern zum Großteil ihre eigene Meinung.



von Christian Bühler, Rasmus Gößwein und Leon Preuß



Aus dem Deutschunterricht (Krug)



Das Phänomen „Apple“




Mac, iPod, iPhone, iPad - Apple hat ganze Märkte verändert und ist heute das wertvollste Unternehmen der Welt (ca. 700 Milliarden $).

Zu Beginn seiner Geschichte stand Apple kurz vor dem Aus, da die Firma starke Verluste machte. Der US-amerikanische Unternehmer Mike Markkula wurde jedoch zum Retter von Apple, indem er die erste größere Investition in das Unternehmen machte (250000 US-Dollar) Dadurch erhielt er im späteren Verlauf 26% der Marktanteile. Durch diese Investition konnte Apple in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt werden. Seitdem macht die Firma große Gewinne.

Mit seiner Gründung brachte Apple bereits wichtige Errungenschaften im Bereich der Technik. Sei es der „Apple 1“, der 1976 veröffentlicht wurde, oder das kürzlich veröffentlichte iPhone 6.

Apple Produkte haben immer etwas Besonderes für die vielen Apple Fans weltweit (ein revolutionäres Design, innovative Technik oder eine gut bedienbare Software). Konsumenten sind bereit die hohen Preise zu zahlen und manche campieren sogar vor  Geschäften, um als erstes die neuen Apple-Produkte zu besitzen. Das kommt vor allem daher, dass sich Apple Produkte für viele Menschen zu Statussymbolen entwickelten.

Trotz der vielen Fans gibt es auch viele Gegner, die andere Geräte bevorzugen und den Hype um die Apple Produkte nicht verstehen können. Sie  können nicht verstehen, warum viele Menschen die hohen Preise zahlen, obwohl man ihrer Meinung nach qualitativ bessere Produkte für weniger Geld bei der Konkurrenz bekommen kann.



Moritz Holfelder, Marvin Rieger



Aus dem Deutschunterricht (Krug)



bescht Auto“            




Königsegg Agera R ist eines der schnellsten Autos ist der Welt. Der 1140 PS starke V8 Motor beschleunigt von 0 auf 100 in 2,9 Sekunden.

Der Königsegg Agera R wurde 2013 in Deutschland produziert und hat eine Spitzengeschwindigkeit von 401,6 km/h. Der Preis liegt derzeit bei einem Basismodell derzeit bei 1,5 Mio. Dollar.



Das offiziell schnellste Auto der Welt ist der Bugatti Veyron Super Sport. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 434km/h rast das Auto, das mit 1200 Ps ausgestattet ist, über die Straße. Er wurde im Frühjahr 2010 im Hause VW gebaut und steht Dank seiner enormen Schnelligkeit im Guinness Buch der Rekorde. Er wird mit einem V16 Motor angetrieben und beschleunigt von 0 auf 100 in 2,4 Sekunden. Die Basisversion kostet 1,85 Mio. Dollar, die Sonderedition aber um die 2 Mio. Dollar. Es gibt davon jedoch auf der Welt nur fünf Exemplare. Der Bugatti Veyron wurde bisher nur 60-mal im Jahr produziert.



Das inoffiziell schnellste Auto der Welt, da kein offizieller Geschwindigkeitsvermesser dabei war, ist der Hennessey Venom GT mit einer Spitzengeschwindigkeit von 435 km/h. Das Fahrzeug wurde in Amerika hergestellt und wird von einem 1261 PS angetrieben. Damit es im Guinness Buch der Rekorde steht müssen 30 Exemplare hergestellt werden, was jedoch nicht geplant ist.

Unser persönlicher Favorit ist der Bugatti Veyron Super Sport, da er elegant aussieht, sehr schnell und sehr bekannt ist.



Alen Gojak, Moritz Holfelder, Philipp Deer


Aus dem Deutschunterricht (Krug)



Eine der bekanntesten Ligen der Welt- Die Bundesliga



51 Jahre Spannung pur mit vielen außergewöhnlichen Rekorden





Jeden Samstag ab 15:30 Uhr steigt die Spannung in den Stadien und vor dem Fernseher. Das bedeutet 90 Minuten Dramatik und Zittern bis zum Schluss. Doch viele kennen heute die Geschichte der Bundesliga nicht. Die Bundesliga wurde am 28 Juli 1962 in Dortmund zur Saison 1963/64 eingeführt. Seitdem ist sie die höchste Spielklasse im deutschen Fußball. Damalige Gründungsmitglieder waren unter anderem der KSC, der VFB Stuttgart, Borussia Dortmund und der erste Deutsche Meister Köln.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich einiges getan, so spielen nun 18 Teams statt den früheren 16 in der Bundesliga. Die Bundesliga ist heutzutage so aufgebaut, dass jedes der 18 Teams 34 Spiele in einer Saison bestreitet, davon 17 in der Hinrunde und 17 in der Rückrunde. Jedes der Teams spielt zwei Mal gegeneinander, einmal vor heimischer Kulisse, dass andere Mal als Gast. Wöchentlich findet die Bundesliga von Freitag bis Sonntag statt, das heißt ein Spiel ist freitags, sechs Spiele samstags und zwei sonntags. Dennoch kann es auch sein, dass ein Spiel unter der Woche stattfinden muss, meist aber am Wochenende. Dieses Ereignis nennt man „ Englische Woche“. Die Englisch Woche gibt es ca. ein bis drei Mal in der Saison.

In der seit 51 Jahren bestehenden Bundesliga wurden und werden zahlreiche Rekorde aufgestellt. Beispiele hierfür sind Karl-Heinz Körbel´s 602 Spiele für die Eintracht aus Frankfurt. Des weitern hat Gerd Müller, „ Der Bomber der Nation“, 365 Tore in der Eliteliga des deutschen Fußballs erzielte. Diese Rekorde halten bis heute an. Die Bundesliga beinhaltet einen „Dino“, nämlich den sogenannten „ Bundesligadino Hamburger SV“. Der Hamburger SV ist das einzige noch nicht abgestiegene Gründungsmitglied. Bis heute hat der FC Bayern München die meisten Deutschen Meisterschaften gewonnen, nämlich 24.

In der Bundesliga werden heutzutage viele junge Talente gefördert und eingesetzt, was die Entwicklung der heutigen Fußballjugend extrem fördert.



Timo Bauer, Philipp Güss





Aus dem Deutschunterricht (Krug)



Malala- die erste jugendliche Nobelpreisträgerin

 


Eine Pakistani aus dem grünenSwat Tal, im Norden Pakistans, verzaubert  die ganze Welt, außer die Einwohner ihres Heimatlandes, mit ihrem Mut sich gegen die Taliban zu stellen. Die 1997 geborene MalalaYousafzai wurde 2014 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Somit ist sie mit ihren 17 Jahren die jüngste Nobelpreisträgerin. Malala wurde bei ihren mutigen Kampf, für die Rechte von Mädchen und Frauen insbesondere auf Bildung stets von ihrem Vater unterstützt. Denn er selbst ist es auch, der eine Mädchenschule leitet und Malala dazu ermutigt hatte, ihre Meinugn öffentlich zu machen. Dies tat sie indem sie zehn Wochen lang einen Blog führte, indem sie über  Lebensalltag unter den Taliban in Pakistan für die British Broadcasting Corporation, kurz BBC, berichtet. Anfangs bloggte sie noch anonym, da sie Angst um ihr Leben hatte, aber nachdem die Armee die Taliban im Frühjahr 2009 aus dem Tal vertrieb, trat sie öffentlich auf und verlangte das Recht auf Bildung für Mädchen. Dies machte sie zum erklärten Ziel der Taliban. Darum wurde ihr und zwei ihrer Schulfreundinnen 2012 im Schulbus in den Kopf und Hals geschossen. Alle drei überlebten. Nach einer Notoperation in Pakistanwurde die damals 15-Jährige nach Birmingham, Großbritannien gebracht, wo sie jetzt mit ihrer Familie lebt. Seit diesem Vorfall war sie nicht mehr in Pakistan. Viele Menschen in ihrer Heimat kritisieren sie dafür. Sie können nicht verstehen, warum sie im reichen England lebt, wenn sie sich doch so um die Kinder in Pakistan sorgt. Doch die Taliban drohen ihr mit dem Tod, wenn sie nach Pakistan zurückkehrt. Trotzdem will sie wieder in ihr „schönes Swat Tal“ zurückkehren.

In ihrer Autobiografie, die weltweit ein Bestseller ist, schreibt sie "Manchmal kommt es uns so vor, als würden wir in einem Privatgefängnis sitzen, unter einer Art Luxushausarrest stehen, wie wir das in Pakistan nennen". Sowohl im Buch als auch in ihren Reden ist erkennbar, dass Malala trotz der vielen schrecklichen Erlebnis viel Humor besitzt. So vergleicht sie zum Beispiel die Taliban mit den Vampiren aus ihrer Lieblingsbuchreihe „Twilight“ oder witzelt, dass sie wohl die einzige Person sei, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet ist und sich mit ihren Brüdern streite.



Von Anja Pripie und Sophie Nähring


Aus dem Deutschunterricht (Krug)



Von der Bildschriftrolle zum Kult-Comics




Die japanischen Bildergeschichten und Zeichentrickserien erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit.



Pokémon, Dragonball, Naruto, … Fast jeder kennt mindestens einen von diesen Titel. Seit Ende der 1990er herrscht in Deutschland ein regelrechter „Manga- und Anime-Boom“. Und auch in der Videospielwelt hat sich dieser Kult verbreitet. Aber wie sind die japanischen Bildergeschichten überhaupt entstanden?

Die Geschichte der Manga beginnt Anfang des 12. Jahrhunderts in Japan. Hier wurden auf Bildschriftrollen, sogenannten „Chojujingiga“ Darstellungen von Tieren und shintoistischen Fabelwesen gezeichnet. Während  der Edo Zeit, dem japanischen Hochmittelalter (1600-1868), entstanden kleine Hefte mit Bildergeschichten und ergänzendem Text, die „Kibyôshi“ („Bücher mit gelben Umschlag“). Im 19. Jahrhundert entstanden dann die „Emakimono“, Querrollen, auf denen mit farbigen Bildern eine Geschichte erzählt wurde und die man zum Lesen aufrollen musste. Sie gelten als Vorgänger der Animes.

Zu Beginn der Meji Zeit (1868) öffnete sich das zuvor von den anderen Ländern abgeschirmte Japan gegenüber dem Westen. Dabei kam es zu einem Kulturaustausch und die Manga gelangten erstmals nah Amerika und Deutschland.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden Manga hauptsächlich zur Kriegpropaganda verwendet und deshalb verboten. In der Nachkriegszeit sehnte sich die Bevölkerung nach Ablenkung und so begann eine Blütezeit der japanischen Comics. Manga erfreuten sich immer größerer Beliebtheit, es entstanden Leichbüchereien und die Verkaufszahlen stiegen stetig.

Der große Erfolg dieser Comics liegt vor allem in der riesigen Genrevielfalt: Es gibt für jedes Alter und Thema ein eigenes Genre.

Zum einen gibt es die „Yonen“ für Kinder bis etwa 10 Jahren, also Grundschüler. Ein großer Unterschied zu den bisher erschienen Comics ist das es nun auch spezielle Manga für Mädchen von 10-18 Jahren, die zuvor kaum Interesse an den Bildergeschichten gezeigt hatten, nun aber durch den neu entstandenen Genre „Shojo“ große Begeisterung zeigen. Das Genre für Jungen desselben Alters nennt man „Shonen“. Sie handeln meist von Abenteuer und Fantasy. Auch für Erwachsene sind Manga erschienen, für Frauen heißen sie „Redisu“ und für Männer „Seinen“. „Seijin“ beinhalten ernstere Themen. Selbst für Senioren gibt es ein extra Genre, den „Silver Manga“.

Ich bin von der großen Genrevielfalt der Mangas und Animes sehr begeistert, es gibt zu fast jedem Thema einen Anime oder Manga. Auch der Zeichenstil gefällte mir sehr, da es auch nicht immer große Köpfe mit Kulleraugen sind, sondern viele Charaktere recht realitätsnah gezeichnet werden, abgesehen von den Frisuren, die anscheinend keine Schwerkraft kennen. Aber mir gefällt auch das Erzähltempo und die Paneleinteilung, in denen man manchmal auch nur eine Landschaft sieht.





von Annie Blaha

Aus dem Deutschunterricht (Krug)



„Zivilcourage“ - Mut führt zum Tod




„Zivilcourage“ oder wörtlich Bürgermut bedeutet anderen Menschen zu helfen und ihnen zur Seite zu stehen, wenn sie angegriffen werden. Ein Beispiel wäre, dass ein Mann auf dem Bahnsteig bedroht wird und man dazwischen geht, um zu helfen. Unserer Meinung nach sollte man Zivilcourage zeigen, sich dabei aber nicht selbst in Lebensgefahr begeben. Wenn es zu gefährlich wird und man von Anfang an keine Chance hat, sollte man eher nicht eingreifen, da man dabei schwer verletzt werden oder sterben kann und es den Opfern dann auch nicht mehr helfen kann.

Ein aktuelles Beispiel von Zivilcourage fand am 15.November 2014 in Offenbach statt. Die mutige Tat machte Lehramtsstudentin Tugçe Albayrakzu einer Ikone der Zivilcourage. Sie hat mit ihrem Mut die Herzen vieler Menschen erobert. Die mittlerweile 23-Jährige versuchte einen Streit zu schlichten und bezahlte dies mit ihrem Leben. Als sie aus einem Mc-Donalds-restaurant kam, sah sie wie zwei Mädchen von zwei Männern belästigt wurden. Sie ging dazwischen und versuchte die Mädchen zu beschützen. Als sie später das Mc-Donalds-Restaurant verließ, lauerte der Täter der Studentin auf. Mit einem Schlag auf die Schläfe stürzte Tugce zu Boden und fiel ins Koma. Ein Krankenwagen brachte sie direkt ins Krankenhaus. Ihre Familie entschied sich die lebenserhaltenden Geräte an ihrem 23.Geburtstag abzuschalten. Die Studentin hatte einen Spenderausweis für ihre Organe und rettet somit hoffentlich weitere Leben. Ungefähr 1500 Menschen nahmen an ihrer Beerdigung in Bad Soden-Salmünster teil und erwiesen ihr die letzte Ehre. Der türkische Präsident Erdogan spricht Tugces Familie sein Beileid aus. Der Täter sitzt derzeit in U-Haft. Sein Prozess begann am Freitag, den 24 April .2015.





Von Hacer Öztürk und Laura Beck

Aus dem Deutschunterricht (Krug)



Türkische Volkstänze- Zeybek






Weltweit werden die Tänze der Türkei präsentiert. Den am meisten getanzten Tanz nennt man Zeybek. Das große Interesse am Tanz liegt daran, dass die Zeybekkrieger als Vorbilder gesehen werden. Diese lebten zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert in der ägäischen Region der Türkei. Man glaubt, dass der Zeybektanz von den Zeybekkriegern kreiert wurde, welche die Bewegungen eines Falken und eines Adlers nachzubilden versuchen. Zeybekkrieger waren damals gesetzlose Milizen. Als „die Beschützer der Dorfleute“ handelten sie gegen die reichen Grundstückbesitzer und lästigen Steuereintreiber. Sie zogen sich in die Berge zurück und bildeten Gruppen, die denen von Robin Hood ähnelten. Ihre Vorgangsweise und Absichten wurden nicht durch Gier, sondern durch Gerechtigkeit und Solidarität begleitet.

Romantische Liebeslieder wurden zu Ehren der Tapferkeit und des Mutes dieser Kämpfer geschrieben und gesungen, welche sich bis heute noch in Form von Folkloremusik in der ägäischen Region ertönen.

Ein Teil des Zeybektanzes, heißt Kostak Ali Zeybegi. Kostak Ali ist einer der Zeybekkrieger und wurde auf dem Weg zur Hochzeit seiner Schwester am Knie von einem seiner Feinde angeschossen. Er wehrt sich gegen seine Feinde und setzte sein Weg zur Hochzeit fort. Kostak Ali verschwieg sein Schmerzen und tanzt mit seiner Schwester auf ihrer Hochzeitsfeier. Um die Hochzeitsfeier nicht zu stören, zog er sich zurück und starb.

Genau diesen Mut, den er gezeigt hat, bewegt viele Tänzer dazu den Tanz mit Stolz zu tanzen.



von Didem Kücül und Nazmiye Pervaneli







Dienstag, 5. Mai 2015

Handyfasten in der Klasse 5d



Handyfasten in der Klasse 5d





Eine Woche ohne Handy

Wir, die Klasse 5d des Goethe Gymnasiums Gaggenau, haben ein sehr spannendes Experiment durchgeführt. Das Experiment lief folgendermaßen ab: Die 5d hat eine ganze Woche, also von Montag, den 09.03.2015, bis zum Montag, den 16.03.2015, auf ein Medium, das uns am wichtigsten ist, verzichtet, zum Beispiel Handy, Fernseher oder eine Spielekonsole wie Nintendo oder Playstation. Die ganze Klasse und unsere Klassenstundenlehrerin Frau Meyer haben den Verzicht geschafft. Das Medium, auf das am meisten verzichtet wurde, war eindeutig das Handy. Manche Schüler haben sogar auf mehr als ein Medium verzichtet. Einige sogar auf alle Medien. Manche Schüler der 5d hatten einen kleinen Ausrutscher, haben sich aber schnell wieder gefasst und das Medium dann doch wieder schnell weggelegt.

Ich habe mich am Anfang etwas komisch gefühlt, doch dann fand ich das Projekt echt toll. Bei uns in der Klasse sind auch manchmal Gefühle wie Langeweile aufgetaucht. Viele haben in der Zeit, in der sie sich normalerweise mit dem jeweiligen Medium beschäftigt haben, mit Freunden gespielt oder Ostergeschenke gebastelt, gelernt oder geturnt. Viele hatten durch den Verzicht auf das jeweilige Medium einfach mehr Zeit für Hobbys. Während des Lernens, der Hausaufgaben, beim Entspannen draußen oder in der Cafeteria des GGG ist der Verzicht auf das Medium keinem schwergefallen. Es gab aber auch Orte und Zeiten, in denen der Verzicht schwer gefallen ist, zum Beispiel im Auto, während andere das Handy genutzt haben, abends oder wenn man gerade ein schönes Foto festhalten wollte. 24 Schülerinnen und Schülern ist ein Unterschied aufgefallen. Also haben sie die Zeit, in der sie das Medium sonst genutzt haben, anders genutzt. 5 Schülerinnen und Schüler ist nichts anderes in ihrem Tagesablauf aufgefallen.

Ich weiß nicht, ob es den anderen auch so ergangen ist, aber ich habe für mich folgende Lehre aus diesem Experiment entwickelt: Eigentlich brauche ich kein Handy! Im Gegenteil: ich habe mich mehr mit meinen Eltern oder Freundinnen unterhalten. Das ist mir wichtiger als zu chatten oder mit Apps zu spielen.

Dieser Bericht ist von Alicia Schück aus der 5d geschrieben

Am Anfang des Handyfastens (Bild von Viktoria Ibach)

 Eine Woche mal ganz anders

Vom 09.03.2015 bis zum 15.03.2015 machten wir, die Klasse 5d, ein Experiment. Es hieß
#eineWocheohneHandy
In dieser Woche legten wir ein „Fastentagebuch“ an und hielten darin fest, wie es uns in dieser Zeit erging. Nach dieser Woche stellten wir stolz fest, dass fast alle es geschafft hatten, auf ihr Handy zu verzichten. Ein paar hatten sogar auf alle digitalen Medien verzichtet. Viele fühlten sich sogar richtig gut dabei, manche aber auch zunächst gelangweilt.
Wir können euch und eurer Klasse dieses Experiment nur empfehlen. Uns gefiel es und keiner hat geschummelt. Den meisten fiel es nicht einmal schwer darauf zu verzichten und wenn ich heute auf mein Handy gucke, habe ich fast gar keine WhatsApp-Nachricht mehr. Also haben sich unsere Gewohnheiten etwas geändert. Entweder lernen wir jetzt oder spielen mit Freunden. Diese Woche hat uns gezeigt, dass dieses Handy nicht alles im Leben ist. 

Dieser Bericht ist von Meryem Danabasi aus der 5d geschrieben

Am Ende des Handyfastens (Bild von Viktoria Ibach)


 Das Experiment der Klasse 5d

Wir verzichteten auf das geliebte HANDY und das eine Woche lang. Alle konnten darauf verzichten. Das war sicher eine ganz gute Idee, die meisten haben etwas daraus gelernt. Die  Gefühle der 5d waren gemischt wie z.B. „neutral“, „gelangweilt“ oder ,,gut“. In der Zeit, die normalerweise mit dem Handy verbracht wurde, konnte die ganze Klasse viele andere Sachen machen wie z.B. mit Freunden spielen, lernen, draußen spielen oder Ostergeschenke basteln.
Wann hat es uns keine Mühe bereitet hat, das Handy liegen zu lassen? Beim lernen oder Hausaufgaben machen, wenn wir uns ablenkt bzw. draußen gespielt oder mit unseren Geschwistern oder Freunden im Haus etwas gemacht haben. Wann wir es gerne benutzt hätten? Im Auto, oder auch wenn andere aufs Handy geschaut haben (Eltern, Verwandte oder   Geschwister.) Bei den meisten hat sich der  Tagesablauf ohne Handy verändert. Die Zeit wurde anders genutzt, nämlich sinnvoller.

 Dieser Bericht ist von Maria Schiel aus der 5d geschrieben