Montag, 8. Dezember 2014

Interview-Attacke

Interview-Attacke auf USA-Auschtauschschülerin Annika Bastian

Annika Bastian verbrachte im vergangen Schuljahr 11 Monate als Austauschschülerin in Idaho, USA. Dort besuchte sie die 11. Klasse einer High School.

Die dortige High School
Wieso fiel deine Wahl auf die USA?

Ich wollte schon immer mal in die USA reisen, aber bis jetzt hatte sich das für mich noch nicht ergeben. Zudem war ich zum Zeitpunkt der Abreise erst 15 und mit der Organisation AFS, für die ich mich entschied, konnte man viele Länder erst mit 16 Jahren bereisen.

Wie waren deine ersten Eindrücke?

Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt und wurde schon am Flughafen herzlich in Empfang genommen. Durch meine Teilnahme an verschiedenen AGs fand ich auch an der Schule schnell Freunde. Auch mit anderen Austauschschülern an meiner Schule kam ich in Kontakt und habe viele gute Freunde gefunden.

Du hast gesagt, du hast an einigen AGs teilgenommen. Welche waren das?

Ich war Mitglied des Cross Country Teams und war Cheerleaderin. Cross Country running sind längere Läufe über häufig unbefestigten Boden durch die Natur. Die Strecken sind meistens 4-12km lang. Da die Cross Country Rennen nur ein halbes Jahr lang stattfanden, nahm ich im zweiten Halbjahr zusätzlich an einer Tanz AG und bei den Langstrecken der Leichtathletik AG teil. Außerdem bin ich zu Hause oft geritten, da ich auf einer Art Farm lebte und meine Nachbarn ein Pferd besaßen, mit dem ich reiten durfte.

Hattest du während oder nach deinem High School Jahr die Möglichkeit in den USA zu reisen?

Ja, ich hatte das Glück, eine wundervolle Gastfamilie zu bekommen, die mit mir gereist ist. Da ich eine große Leidenschaft fürs Snowboard fahren habe, besuchte ich mit meiner Gastfamilie ein Skigebiet in der Nähe von Vancouver in Kanada. Außerdem habe ich Teile der Westküste, beispielsweise Portland, mit meiner Gastfamilie besichtigt. Im Anschluss nahm ich an einer von einer Reisegesellschaft geplanten Tour mit vielen anderen Austauschschülern entlang der Ostküste teil und bekam so unter anderem die Möglichkeit New York kennen zu lernen.

Zu guter Letzt: Hast du noch einen Tipp für alle, die auch ein Austauschjahr machen wollen oder überlegen, eines zu machen?

Traut euch und macht es! Das Jahr hat mich so viel weiter gebracht, und es ist die perfekte Möglichkeit mehr über sich selbst zu lernen und zu erkennen, was man in seinem Leben erreichen möchte. Das Austauschjahr war eine unglaubliche Erfahrung für mich und ich bin froh, so viele neue Freundschaften geschlossen zu haben, und freue mich schon auf den anstehenden Besuch meiner Gasteltern hier in Deutschland. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen